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Informationen zum Aufbau unserer Organisation

Die Ausgangssituation

Unter Klimaforschern besteht kein Zweifel daran, dass der Klimawandel voranschreitet und sich beschleunigt. Mit höchster Wahrscheinlichkeit sind die von Menschen verursachten Treibhausgase für den größten Teil der beobachteten Klimaänderung verantwortlich. Dies sind wesentliche Ergebnisse des neuesten Berichts des Internationalen Wissenschaftsrates zum Klimawandel (IPCC). Der Bericht macht deutlich, welche gravierenden Folgen der Klimawandel für uns alle haben wird. In dem Report werden schwerwiegende Auswirkungen prognostiziert, wenn die globale Erwärmung das EU-Ziel von höchstens 2 °C über dem vorindustriellen Niveau überschreitet. Heute liegt die durchschnittliche Erderwärmung bereits bei knapp 0,8 °C. In Österreich bereits bei 1,8 °C. Wir müssen also weltweit rasch handeln, wenn wir den Klimawandel stabilisieren und damit das Schlimmste verhindern wollen. Es ist höchste Zeit, dass wir uns selbst als Mit-Verursacher erkennen und entsprechend handeln.
Bu00fcrgermeister der u00d6koregion Kaindorf

ⓒ Ökoregion Kaindorf

Die Bürgermeister der Ökoregion: Gerald Maier (Ebersdorf), Thomas Teubl (Kaindorf) und Hermann Grassl (Hartl)

Die Ökoregion Kaindorf

Die sechs Gemeinden Dienersdorf, Ebersdorf, Hartl, Hofkirchen, Kaindorf und Tiefenbach haben sich zur Ökoregion Kaindorf zusammengeschlossen und wollen gemeinsam einen neuen, ökologischen und nachhaltigen Weg beschreiten. Die Region Kaindorf soll in möglichst kurzer Zeit eine Vorzeige-Region werden, die eine ökologische Kreislaufwirtschaft betreibt, und sich weitgehend mit erneuerbarer Energie versorgt. In diesen Prozess ist die gesamte Bevölkerung zur aktiven Mitarbeit eingeladen. Ausserdem soll gezeigt werden, dass sich Ökologie und Wirtschaftlichkeit nicht ausschliessen. Aktiver Klimaschutz birgt auch neue wirtschaftliche Möglichkeiten. Das Projekt soll so konzipiert werden, dass das Grundschema auf andere Gemeinden bzw. Regionen übertragbar ist.
So ist die u00d6koregion organisiert

ⓒ Grafik Edelweiss

So ist die Ökoregion Kaindorf organisiert

Die Organisation

Eine Projektgruppe hat 8 Schwerpunktbereiche definiert in denen Lösungsansätze erarbeitet werden sollen. Zu jedem Themenbereich wurde eine Arbeitsgruppe gegründet. Jede Arbeitsgruppe hat eine(n) gewählten Gruppenleiter(in). Innerhalb der Gruppen werden Lösungsvorschläge und Projekte erarbeitet, die im Verein besprochen werden. Die Umsetzung erfolgt je nach Anforderung in Kleingruppen oder in diversen Kooperationen.
  • Heizen/Strom
  • Mobilität
  • Wohnbau und Sanierung
  • Landwirtschaft und Humusaufbau
  • Abfallwirtschaft
  • Energie-Sparmaßnahmen (Allgemein)
  • Kaufverhalten und Bewusstseinsbildung
  • Finanzierungskonzepte
Logo der u00d6koregion Kaindorf

ⓒ Grafik Edelweiss

Der Verein

Der Verein Ökoregion Kaindorf dient als Netzwerk für alle Aktivitäten und koordiniert die Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden, den Wirtschaftstreibenden, den Arbeitsgruppen und der Bevölkerung. Der Vereinsvorstand besteht aus Vertretern aller sechs Gemeinden. Im erweiterten Vorstand sitzen die sechs Bürgermeister, alle Gruppenleiter sowie Vertreter aus der Wirtschaft und der Bevölkerung. Ziel aller Projekte ist in erster Linie die Reduktion des CO2 Ausstosses. Nach Möglichkeit sollen diese Ziele durch wirtschaftlich attraktive Lösungen erreicht werden. Kooperationen mit der heimischen Wirtschaft und den regionalen Banken sollen beispielsweise lukrative Angebote für die Bevölkerung ermöglichen. Die CO2 Bilanz der gesamten Region soll künftig im Internet veröffentlicht werden. Durch ein eigens entwickeltes Programm sollen die Veränderungen im Laufe des Projektes transparent und objektiv dargestellt werden. Derzeit wird in Zusammenarbeit mit Joanneum Research Graz an einem System zur Erfassung der Ausgangssituation gearbeitet.
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