Beim ersten 24 Stunden Biken für den Klimaschutz, das auf Initiative von Mario Rath und Robert Pieber – beide Mitglieder der Arbeitsgruppe Mobilität vom Verein Ökoregion Kaindorf – ins Leben gerufen wurde, gingen 21 Teams mit insgesamt 124 Teilnehmer an den Start. Der Startschuss erfolgte pünktlich am Freitag um 18 Uhr durch den Ebersdorfer Bürgermeister Gerald Maier. 21 Fahrer eröffneten das Rennen auf dem gut gekennzeichneten 19,5 km langen Rundkurs, der von der Hauptschule Kaindorf über Kopfing nach Ebersdorf, über die Ebersdorfer Höhe nach Nörning, Hartl und über Pirchegg schließlich wieder zur Hauptschule Kaindorf führte. Rund 265 Höhenmeter mussten pro Runde überwunden werden.
Alle Beteiligten konnten sich in den nächsten 24 Stunden über einen reibungslosen Ablauf ohne nennenswerte Zwischenfälle freuen. Der Rundkurs wurde ständig von Streckenposten mit Pflanzenöl-betriebenen Fahrzeugen abgefahren. Exponierte Stellen waren in der Nacht durch Warnleuchten gekennzeichnet. Die Verköstigung der Fahrer erfolgte rund um die Uhr im Kulturhaus Kaindorf. Als Schlaf- und Ruheraum wurde der Turnsaal umfunktioniert. Trotz regennasser Fahrbahn und einer herbstlich kühlen Nacht herrschte im Start-Zielgelände durchgehend reger Betrieb.
Ein großes Lob gilt allen Teilnehmern, die sich während der gesamten Veranstaltung ausgesprochen korrekt und sportlich verhalten haben. Am Ende des Rennens stand in der Kategorie A das Team "Gratzer Bräu" mit Andreas Gratzer, Helmut Holzer, Ewald Holzer und Michael Mautsch mit 39 Runden als Sieger fest. 760 Kilometer und 10.335 Höhenmeter wurden von diesem Team mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 32,3 km/h bewältigt. Die Gruppe B konnte das Team ASA mit Peter Schweighofer, Bernhard Schweighofer, Karl Greimel, Christian Koch, Franz Koch, Andreas Kalcher und Rudolf Binder mit 35 Runden für sich entscheiden.
Um 17 Uhr traf der Staatssekretär für Sport, Dr. Reinhold Lopatka im Start-Zielgelände ein und nahm seine Ehrenrunde in Angriff. Mit einer Rundenzeit von 43 Minuten wurde er seinem Ruf als Paradesportler vollkommen gerecht.
Eine tolle Stimmung herrschte im Anschluss bei der Siegerehrung die ebenfalls von Dr. Reinhold Lopatka durchgeführt wurde. Bei der anschließenden Bikerparty war man sich darüber einig, dass diese Veranstaltung ein Fixpunkt im Kalender der Ökoregion Kaindorf werden soll.
Ein großer Dank gilt der gesamten Mannschaft der Ökoregion Kaindorf, allen externen Helfern sowie den zahlreichen Sponsoren und der Freiwilligen Feuerwehr, die diese Veranstaltung mit großem Engagement zu einem schönen Erlebnis für alle Beteiligten gemacht haben.