Bei Projektstart werden von einem zertifizierten unabhängigen Sachverständigen Bodenproben entnommen und über ein ebenfalls zertifiziertes und unabhängiges Labor analysiert (Anfangsuntersuchung).
Nach einem (vom Landwirt frei wählbaren) Zeitrahmen von 2-5 Jahren wird vom selben Sachverständigen eine weitere Probe entnommen, der zusätzlich aufgebaute Humus ermittelt und auf CO2-Mengen umgerechnet. Nach der Auszahlung der Zertifikatgelder muss der Landwirt garantieren, dass der erhöhte Humusgehalt zumindest fünf Jahre stabil bleibt. Dies wird anhand der dritten (Kontroll)-Untersuchung auch überprüft.
Der teilnehmende Landwirt verpflichtet sich zu einer Humusanreicherung von zumindest umgerechnet 11 Tonnen CO2 - dies entspricht einer Anreicherung um rund 0,3 Prozentpunkte (also beispielsweise von 2,5 % Humus auf 2,8 % Humus).
Die gesamte Abwicklung des Zertifikatshandels erfolgt online über eine eigene Software, wobei auf Transparenz und Rückverfolgbarkeit größter Wert gelegt wird. Der Landwirt kann jederzeit online die Daten seines Grundstücks sowie die dazugehörige Empfehlung abrufen. Die Firmen, die Zertifikate gekauft haben, können jederzeit online Einsicht nehmen.