Seit 2022 beschäftigt sich die KLAR! im Rahmen ihrer Maßnahmen mit Biodiversitätsflächen. Explicit mit verschiedensten Arten von Biotopen zum Erhalt und Stärkung der Artenvielfalt.
Diese Biotopvielfalt, zum Beispiel Wiesen, Äcker, Wälder, Gebüsch, Staudenfluren, Rainen, Streuobstwiesen und Hecken, bietet unterschiedlichen Arten und Lebensgemeinschaften einen Lebensraum und erhöht die Artenvielfalt. Diese Strukturvielfalt in Form von Totholz, Steinhaufen, Trockenmauern, Erdabbrüchen, Blühflächen und Nistkästen kann in jedem Kernlebensraum, Korridor und Trittsteinbiotop umgesetzt werden aber auch im Kleinen, z.B. im eigenen Garten.
Um diese Vielfalt für Lehrgänge und Workshops auch in der Praxis veranschaulichen zu können wurde in der Ökoregion ein Vorzeige Trittsteinbiotop mit ca. 5.500 m² geschaffen. Reger Austausch mit Experten wie dem Bezirksförster, NATUR im GARTEN und dem „NaturVerbunden“ Netzwerk nahmen Einfluss auf die Umsetzung und nun beinhaltet es einen klimafitten Wald, eine Waldfläche mit Tümpel und Sumpfanteil sowie einer Feuchtrandzone, einer Hecke mit Krautschicht sowie eine Streuobstwiese mit Strukturen, Biotopbäumen mit Nistmöglichkeiten, Steinhaufen, Totholzbäume, Totholzhaufen und Nistkästen.
In den Genuss einer Führung durch das Biotop kamen die Teilnehmer des ersten Lehrgangs „Ökologische Grünraumpflege". KLAR! Managerin Margit Krobath und Georg Derbuch, Biologe /Zoologe sowie Experte für Naturräume zeigten im Praxisteil die verschiedenen Biotop Formen. Informierten über die Planung, Gestaltung, Umsetzung und Pflege sowie den Zusammenhang von Pflanzen- und Tiergesellschaften.