Mit freundlicher Unterstützung:        

NATUR im GARTEN



Nachhaltige Bewirtschaftung vom kleinen Privatgarten bis zur gesamten Steiermark.


NATUR im GARTEN Steiermark


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Immer mehr steirische Gemeinden wollen auf Pestizide und Glyphosat verzichten

Gemeinden, die in Zukunft zugunsten der Umwelt auf den Einsatz von Pestiziden in der Bewirtschaftung der Grünflächen auf ihrem Gemeindegebiet verzichten wollen, können sich jetzt am kostenfreien Gartentelefon Steiermark unter 0 33 34 – 31 700 anmelden.

Angesichts der massiven Bedrohung vieler Tier- und Pflanzenarten und des ökologischen Gleichgewichts werden die nachhaltige Bewirtschaftung von öffentlichen Grünräumen und ein pestizidfreies Unkrautmanagement in den Gemeinden immer wichtiger. Mit Unterstützung von „NATUR im GARTEN Österreich“, des Landes Steiermark und des steirischen Gemeindebundes ging am 6. Juni 2019 die 1. Steirische Gemeindefachtagung für ökologische Grünraumbewirtschaftung im Gemeindezentrum Ebersdorf in der Ökoregion Kaindorf mit mehr als 100 Vertretern von 55 steirischen Gemeinden über die Bühne. Als Partner traten auch das Klima- und Bodenbündnis Österreich auf.

 

Landesrat Johann Seitinger unterstützt die Initiative in vollem Ausmaß: Das Thema ‚Einsatz von Pestiziden‘ wird derzeit sehr kontroversiell und emotional diskutiert. Mittlerweile haben sich in Österreich über 600 Gemeinden dazu bekannt, ihre Unkrautbekämpfung glyphosatfrei zu gestalten und in ihrem Gemeindegebiet ökologische Alternativen anzuwenden. Um diesen nachhaltigen Weg weiterhin beschreiten zu können, bedarf es jedoch fundierter Fachkenntnisse in Theorie und Praxis. Die Initiative ‚Natur im Garten‘ ist ein bundesweit anerkanntes Programm, das wertvolles Wissen zur natürlichen Pflege und Bewirtschaftung von Parkanlagen, Gärten und anderen Gemeindeflächen vermittelt. Mit dem 1. Steirischen Gemeindefachtag werden wesentliche Anwendungstipps und –tricks vermittelt, die dabei unterstützen, in den steirischen Gemeinden einen nachhaltigen Weg zu gehen. Ich bedanke mich bei den engagierten Initiatoren der Ökoregion Kaindorf für die Organisation der so wichtigen Veranstaltungs-Premiere.

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Ökoregion Kaindorf bietet Beratung für Gemeinden an

Neben rund einem Dutzend Experten aus ganz Österreich brachten sich auch Geschäftsführerin Christa Lackner (NATUR im GARTEN Österreich) und Landesrat Johann Seitinger (Lebensressort Land Steiermark) in die von der Ökoregion Kaindorf organisierte Veranstaltung aktiv ein. Zudem präsentierten 20 österreichische Unternehmen konkrete Lösungen, wie der öffentliche Grünraum ohne den Einsatz von Pestiziden, wie beispielsweise das vielzitierte Glyphosat gepflegt werden kann und die Umwelt damit geschont wird. So wurde vor Ort mit mehr als 2 Dutzend Maschinen demonstriert, wie Unkraut mit thermischen und mechanischen Verfahren reguliert werden kann.

 

Der Ökoregion Kaindorf will mit Unterstützung von „NATUR im GARTEN Österreich“ das dafür notwendige Wissen vermitteln und die praktischen Erfahrungen von Vorzeigegemeinden teilen – vor allem mit dem Ziel, möglichst viele Gemeinden zum „aktiv werden“ zu animieren. Thomas Karner, Geschäftsführer der Ökoregion Kaindorf: „Die ersten 55 Gemeinden, die heute bei der Gemeindefachtagung vertreten waren, haben konkretes Interesse an der ökologischen Grünraumbewirtschaftung in ihrem Gemeindegebiet gezeigt. Einige von ihnen haben diesen Weg schon beschritten. Jetzt geht es darum, die dafür notwendigen Maßnahmen zu setzen, ein Bekenntnis zum Verzicht auf Pestizide auf Gemeindeebene zu unterzeichnen, sich beraten zu lassen und in die Umsetzung zu gehen.“ Gemeinden, die diesen Weg gehen wollen, können sich dazu am kostenfreien Gartentelefon Steiermark unter 0 33 34 – 31 700 anmelden und Informationen einholen.

Die Themen am 1. Steirischen Gemeindefachtag

Laut Pflanzenschutzmittelgesetz ist die Anwendung von chemisch-synthetischen Pestiziden auf versiegelten Flächen verboten. Wie funktioniert ein pestizidfreies Unkrautmanagement in der Gemeinde? + Vielfalt und dauerhafte Bepflanzungen geben der Natur und nicht zuletzt auch Bienen, Schmetterlingen und vielen weiteren bedrohten Tier- und Pflanzenarten den Platz, den sie dringend benötigen. + Aus Umfragen geht hervor, dass der überwiegende Teil der Bevölkerung ökologisch gepflegte Grünräume wünscht. „NATUR im GARTEN”-Gemeinden entsprechen diesem Grundbedürfnis! + Im Vergleich zu herkömmlichen Bepflanzungen benötigt ein ökologisch gepflegter Grünraum in der Regel weniger Pflege und hilft dadurch Kosten zu sparen. + Humusreiche Ackerböden nehmen im Umfeld von Gemeinden und Städten ein Vielfaches an Wasser auf und minimieren die kostspieligen Folgen von Ab- und Überschwemmungen.

Jetzt erste Schritte setzen!

Das Team der Ökoregion Kaindorf bzw. von „NATUR im GARTEN Steiermark“ unterstützt Gemeinden, die in Zukunft auf Pestizide in der Grünraumbewirtschaftung verzichten möchte, mit einem umfassenden Service- und Beratungsangebot. Im nachfolgenden Folder finden Sie die konkreten Schritte dazu!


  Download Gemeinde Folder
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